Sonntag, 22. November 2015

Vom Umgang mit schwierigen Menschen, Teil 2

Das Teenie-Mädel wohnt jetzt seit zwei bei einem Kumpel von mir, nachdem mir Vermieter und mein eigener Vater die Hölle heiß gemacht haben. Leute durchfüttern, wenn man selbst kein Geld hat, ginge gar nicht ...

Der Kumpel hat Gott sei Dank eine Eigentumswohnung, etwas mehr Verständnis für ihre Liebe zum FC Bayern und allgemein eine viel relaxtere Einstellung als ich, ohne dabei den Sinn für das Wesentliche zu verlieren.

Seit diesem Dienstag verflucht mich das Mädel, weil ich (ohne direkt auf sie zu verweisen) anderen mitgeteilt habe, daß sie schwarzgefahren ist und die Mahnungsschreiben der Deutschen Bahn einfach mit anderem Müll zusammen weggeworfen hat, sodaß ich mal wieder nachsortieren mußte.
18 Jahre und so wenig Verantwortungsbewußtsein und Selbständigkeit. Die Papiertonne steht direkt neben dem Hauseingang.

Was sie noch viel mehr aufregt: daß ich ihrer Freundin aus der alten Heimat ausgeredet habe, beim nächsten Pokalspielbesuch bei ihr zu übernachten. Denn sie zahlt auch bei meinem Kumpel keine Miete und auch wenn es mich eigentlich nichts mehr angeht: Besuch in fremde Wohnungen einladen, wenn man dort keine Pflichten übernimmt, geht nicht!
Die Freundin hat sich nun wohl einen anderen Schlafplatz gesucht.

Nun bin ich also auch die, die das Teenie-Mädel vor den eigenen Freundinnen schlecht macht. Was das Teenie-Mädel nicht weiß: zur selben Zeit, als mein Vermieter mir anfing, auf den Leim zu gehen, schrieb ihre Freundin mir auch und es waren einige gar nicht so nette Sachen dabei ...

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